Nach 3 Stunden, 57 Minuten und 26 Sekunden war es soweit: Ich konnte die virtuelle Ziellinie am Phoenix West überqueren. Nachdem ich dort knapp vier Stunden zuvor losgelaufen war und dabei mehrere tolle Ecken Dortmunds durchqueren durfte, war die Freude riesig, endlich die Beine hochlegen zu dürfen. Einige Freunde von mir warteten auf Höhe der Bergmann Brauerei mit einer improvisierten Ziellinie, indem sie ein Band zum Durchlaufen hochhielten, das wir passieren durften. Drei dieser Freunde waren um 10 Uhr zunächst sogar noch mit mir gestartet und haben mich bis zu Kilometer 8 begleitet. Frisch geduscht warteten sie hinterher beim Zieleinlauf auf mich.
Ebenso schön war, dass mich ein begeisterter Hobbyläufer die vollständigen 42,2 Kilometer begleitet hat. Zur Motivation hatte ich im Rucksack eine Soundbox mit Musik aktiviert und natürlich jede Menge Proviant und Wasser im Schlepptau. Das Live-Tracking konnte man über die App adidas Runtastic verfolgen. Bei Kilometer 25, 27 und 30 schlossen sich dann wieder weitere Leute an, um gemeinsam den Lauf am Phoenix West zu beenden. Ich habe mich sehr über die fleißigen Läufer gefreut. Vielen Dank für Euren Einsatz!
Bevor es jetzt mit dem üblichen Lauftraining weitergehen kann, heißt es erst einmal ein paar die Füße hochlegen und aus der Sonne raus. So ein Marathon ist bei allem Spaß, den er auch bereiten soll auch eine hohe Belastung für Körper und Psyche. Und ohne adäquate Regenration bleibt der Trainingseffekt nun mal aus. Fest steht aber: Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Marathon. Am liebsten natürlich als offizielle Laufveranstaltung.
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